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Ich glaube an Gott, der die Liebe ist,
und der die Erde allen Menschen geschenkt hat.
Ich glaube nicht an das Recht des Stärkeren,
an die Stärke der Waffen,
an die Macht der Unterdrückung.
Ich glaube an Jesus Christus,
der gekommen ist, uns zu heilen, und der uns
aus allen tödlichen Abhängigkeiten befreit.
Ich glaube nicht, dass Kriege unvermeidlich sind,
dass Friede unerreichbar ist.
Ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen,
die Kirche, die berufen ist,
im Dienst aller Menschen zu stehen.
Ich glaube nicht, dass Leiden umsonst sein muss,
dass Gott die Zerstörung der Erde gewollt hat.
Ich glaube, dass Gott für die Welt eine Ordnung will,
die auf Gerechtigkeit und Liebe gründet,
und dass alle Männer und Frauen
gleichberechtigte Menschen sind.
Ich glaube an Gottes Verheißung
eines neuen Himmels und einer neuen Erde,
wo Gerechtigkeit und Frieden sich küssen,
an die Liebe mit offenen Händen,
an den Frieden auf Erden.
Amen
Mit Sorge nehmen wir wahr, dass in unserer Gesellschaft Ideologien öffentlich verbreitet werden, die sich mit dem christlichen Menschenbild nicht vereinbaren lassen.
Menschen werden auf Grund ihrer Herkunft, ihrer Neigungen und ihres Glaubens diskriminiert. Auch in unserem Dekanat Wetterau werden solche Irrlehren öffentlich verbreitet. 60 Jahre nach Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gilt:
Wehret den Anfängen!
Die biblische Botschaft verpflichtet uns, ein gelingendes Zusammenleben in unseren Städten und Dörfern zu suchen und zu fördern. Darum treten wir allen Versuchen entgegen, die ein gedeihliches Miteinander stören, die Feindseligkeit und Hass schüren.
Wir unterstützen Menschen und Veranstaltungen, die sich des Leids erinnern, welches die nationalsozialistische, verbrecherische Diktatur begangen hat. Denn nur, wenn wir uns der Vergangenheit stellen, bleiben wir in der Gegenwart wachsam für gefährliche Entwicklungen.
Wir unterstützen Menschen und Veranstaltungen, die sich gegen menschenverachtendes Gedankengut und Verhalten richten. Wir benennen diese rechtsradikalen Gedanken und die Menschen, die sie verbreiten. Entschieden treten wir diesen Menschen in Person, in Wort und mit unserem christlichen Glauben entgegen. Auch in unserem Alltag gilt:
Wehret den Anfängen!
Wir hoffen und beten für uns alle, dass wir die persönliche und politische Verantwortung in der Auseinandersetzung mit allen Formen des Rechtsextremismus, der Diskriminierung, des Rassenhasses und der Fremdenfeindlichkeit im Geist Jesu ernsthaft wahrnehmen und durchhalten können. Wir bitten Gott für unser Tun um seinen Segen.
Bad Vilbel, den 5. November 2005
Der Herr segne dich, er lasse dein Leben gedeihen, er lasse deine Hoffnung erblühen, er lasse deine Früchte reifen.
Der Herr behüte dich, er umarme dich in deiner Angst, er stelle sich vor dich in deiner Not.
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir, wie ein zärtlicher Blick erwärmt, so überwinde er bei dir, was erstarrt ist.
Er sei dir gnädig, wenn dir Schuld dich drückt, dann lasse er dich aufatmen und mache dich frei.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich, er sehe dein Leid, er tröste und heile dich. Er schenke dir das Wohl des Leibes und das Heil deiner Seele durch Jesus Christus!
Er gebe dir Frieden.
Quelle: Peter Kerschbaumer (Österreich)
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