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Geschichte des Ortes und der Pfarrkirche
Gottesdienste

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Ablauf des Gottesdienstes

in der Regel läuten die Glocken am Sonntagmorgen um 10 Uhr zum Losgehen und von 10:20 bis zum Beginn des Gottesdienstes. Unsere Gottesdienstordnung haben wir hier für Sie aufgeschrieben. Erklärungen zu den einzelnen Teilen und die ausführlichen Texte finden Sie weiter unten auf der Seite:


Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterOrgelvorspiel

Begrüßung

Eingangslied

Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterVotum (Im Namen des Vaters ...)

Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterPsalm

Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterKyrie (Herr, erbarme Dich)

Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterGloria (Ehre sei Gott in der Höhe)

Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterGebet

Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterLesung

Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterCredo (Glaubensbekenntnis)

Lied

Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterPredigt

Lied

Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterFürbitten

VaterUnser

Lied

Abkündigungen

Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterSegen

Orgelnachspiel

Orgelvorspiel

Wer sich die Musik erkiest, hat ein himmlisch Gut erworben. ( Martin Luther)

Bei Musik und Klang wollen wir zur Ruhe kommen. Wir lassen hinter uns, was war, und freuen uns auf das, was kommen wird.

Jeder Sonntag hat einen Namen und ein bestimmtes Thema

In der Kirche brennen Kerzen, auf dem Altar stehen Blumen. Alles ist bereit. Musik, Texte und Farben folgen der Jahreszeit des Kirchenjahres. Es gibt Wochenlieder, Wochensprüche und verschiedene Stimmungen, die in der Gestaltung des Raumes Ausdruck finden. So sind Altar und Kanzel an hohen Festen wie Ostern weiß (als Farbe der Freude und Reinheit) geschmückt, in Fastenzeiten lila (als Farbe der Umkehr) und am Reformationsfest und an Pfingsten mit der Farbe des heiligen Geistes, rot.

Votum

Es ist Gott, der zum Feiern einlädt. Darauf wird zu Beginn hingewiesen. Eine alte Formel dafür lautet:

"Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes".

Sie macht außerdem auf die Überlieferung aufmerksam, dass der eine Gott derselbe ist, gestern, heute und morgen, als Vorbild, als Mitmensch und als gelebter Glaube, als ..., ... und ... .

Eingangspsalm (ingressus)

Zum Eingang (lateinisch: ingressus, ursprünglich wohl des Priesters/der Gemeinde) erklingt aus dem Mund der Versammelten ein Psalm, ein Lied oder Gebet aus der Bibel. Es ist übrigens an allen Orten dieser Welt, an denen sonntags Gottesdienst gefeiert wird, der zum Kirchenjahr und den Predigttexten passende Wochenpsalm. Für den Psalm gibt es verschiedenste Formen: Die Orthodoxe Kirche singt kunstvoll und lange, andere singen oder sprechen ihn kurz. Sehr verbreitet ist ein Wechselgesang, diese Form geht auf sehr alte Überlieferung aus vorchristlicher Zeit zurück. In allen evangelischen, orthodoxen und römisch-katholischen Gottesdiensten folgt dem Psalm die sogenannte Gloria Patri-Strophe. Bei uns singt die Gemeinde von der Orgel begleitet: "Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist! Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar. Und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen."

Kyrie

Klage, Schuldbekenntnis oder anderes: Es gibt auch für Christen oft genug Anlaß, Traurigkeit, Wut und Sehnsucht zu formulieren. Wir verleihen diesen Wirklichkeiten Ausdruck und bitten Gott, sich uns zuzuwenden mit dem dreifachen Ruf: "Herr, erbarme Dich! Christe erbarme dich! Herr erbarm dich über uns!" (von Griechisch: Kyrios=Herr)

Gloria

Gott hat sich uns zugewandt. Das glauben wir Christen seit der Auferstehung Jesu von den Toten. Nein, schon seit er in Jesus Christus bei uns war. Oder seit er Moses und die Profeten zu seinem Volk schickte. Egal, wo man den Anfang sieht: Wir glauben an Gottes mächtiges Wirken in Zeit und Geschichte und also auch in unserem Leben. Deshalb lobt die Christenheit Gott mit den Worten der Engel, die in der Weihnacht bei den Hirten waren:

"Ehre sei Gott in der Höhe (Pfarrer - die Gemeinde antwortet:)

und auf Erden Fried, den Menschen ein Wohlgefallen"

Gebet

Zur Sammlung auf das Wort, das ihr verkündigt wird, spricht die Gemeinde ein Gebet (genannt Kollektengebet von lat.: collectio=Sammlung), das der/die Pfarrer(in) oder Prädikant(in) dafür formuliert oder herausgesucht hat.

Schriftlesung

Der Glaube zieht Kraft aus der Überlieferung. Die Kirche sagt weiter, was uns in der Bibel überliefert ist. In unserer Gemeinde ist es ein Mitglied des Kirchenvorstandes, das den zum Sonntag passenden Text aus der Bibel vorträgt.

Credo (Glaubensbekenntnis)

Im Stehen bekennt die Christenheit, woran sie  glaubt.  Die Kirche hat dafür zwei alte Texte überliefert, das sogenannte nicänisch-konstantinopolitanische und das sogenannte apostolische Glaubensbekenntnis. In der Urkirche wurde es von Erwachsenen gesprochen, die sich taufen lassen wollten. In vielen Messen und Oratorien ist es von vielen Komponisten vertont worden. In allen Gottesdiensten wird es gesprochen. Der alte Text spricht in Worten, die heute mißverstanden werden können. Manchmal werden neuere Texte gesprochen. Wir wollen aber auch den alten Text verstehen und uns daran befestigen (das Wort "Amen" bedeutet "Ja ! So ist es ! Das steht fest."):

 
"Ich glaube an Gott den Vater, den Allmächtigen,
Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus, seinen ein-geborerenen Sohn, unseren Herrn,
empfangen durch den heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes, am 3. Tag auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben,

Amen."

Predigt

Prüfet aber alles, und das Gute behaltet! (vom Apostel Paulus)

Der Buchstabe, wenn er nicht Geist ist, ist tot in sich selber.

Die Kirche ist ständig zu reformieren (von Martin Luther)

Schon die jüdischen Schriftgelehrten wußten, dass jede Überlieferung nur Sinn macht, wenn sie auf die Herausforderung des täglichen Lebens angewendet wird, wenn sie auf persönliche Fragen Antwort gibt und auf gesellschaftliche Entwicklungen wirken kann. So gibt es schon in babylonischer Zeit Kommentare zur Bibel.

Wenn nur ich für mich bin, wer ist ist für mich? Und wenn ich nur für mich bin, was bin ich? Und wenn nicht jetzt, wann dann? (Rabbi Hillel, "Sprüche der Väter" - Zeitgenosse Jesu?)

Christen wollen sich gegenseitig helfen. Sie müssen über Gottes Wort nachdenken und damit ringen, so wie schon Isaak mit Gott rang. Dies tun sie in Hauskreisen, auf Straßenfesten, Kirchentagen oder Konzerten und im Gottesdienst. Pfarrer und Prädikanten sind besonders dazu ausgebildet worden, die Überlieferung der Bibel für uns heute auszulegen. Die dafür typische Gelegenheit ist die Predigt.

Nach alter Überlieferung sind den Sonntagen im Kirchenjahr bestimmte Texte zugeordnet, die im Anhang des Gesangbuches veröffentlicht werden. Der Prediger oder die Predigerin kann aber davon abweichen, je nachdem , welches Thema "dran" ist. 

Fürbitten und Vaterunsergebet

Die Gottesdienstgemeinde ist nicht alleine.

Sie lebt in einer größeren Welt, und viele ihrer Glieder können nicht am Sonntag dabei sein.

Zum Schluß des Gottesdienstes wird deshalb an Gemeindeglieder gedacht, die einen runden, hohen Geburtstag feiern oder gerade feierten, an solche, die trauern oder Sorgen haben.
Wir denken an die, die Verantwortung tragen in der potitischen Gemeinde, im Staat und in anderen Staaten, und bitten für Verfolgte und Geschundene allerorten.

Wenn danach das Gebet gesprochen wird, das nach dem Neuen Testament Jesus seine Jünger lehrte, läutet eine Glocke, damit auch alle, die es hören und nicht im Gottesdienst dabei sein können, mit uns beten können:

"Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name!
Dein Reich komme!
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden!
Unser tägliches Brot gib uns heute, und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergebn unseren Schuldnern(Schuldigern).
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen"

Segen

Mit dem Segen Aarons aus der biblischen Geschichte vom Auszug aus Ägypten geht die Gemeinde aus dem Gottesdienst:

"Gott segnet und behütet Dich!
Er läßt sein Angesicht leuchten über Dir.
Er erhebt sein Angesicht über Dich und gibt Dir Frieden"

Der hebräische Text liegt in verschiedenen Übersetzungen vor. Seit Jahrtausenden begleitet er Menschen in den Alltag. Einige andere Segenswünsche finden Sie hier.

andere Gottesdienste

Neben der traditionellen Gottesdienstform gibt es zu besonderen Anlässen, wie zum Schulanfang, abweichende Gottesdienstgestaltungen. Dies gilt zum Teil auch für öffnet einen internen VerweisJubiläen und Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterKasualien.

Menschen zwischen 4 und 12 laden wir gleichzeitig zum traditionellen Gottesdienst im Dachgeschoß des alten Gemeindehauses zum öffnet einen internen VerweisKindergottesdienst ein.

(Nils Kahl)

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